Damen: Neubeginn in Falkensee

Nach Jahren ohne aktive Damenmannschaft feierten die Marzahner Damen am Sonntag ihr Comeback auf dem Hallenparkett. Begleitet von Trainer Lukas stellten sie sich zum ersten Spiel der Saison der Mannschaft des HC Falkensee. 

Von Beginn an wurden die Marzahnerinnen defensiv stark gefordert: bereits in der zweiten Spielminute musste Torhüterin Susi erstmals eingreifen, zeigte jedoch sofort ihre Klasse und hielt stark. In den Anfangsminuten fiel es Marzahn noch schwer, sich aus der eigenen Hälfte zu befreien und Ruhe ins Spiel zu bringen.

In der dritten Minute kam auch schon der erste Rückschlag – Falkensee ging mit einem frühen Treffer 1:0 in Führung. Trotzdem ließen sich die Marzahner Damen nicht beirren. In der fünften Minute glänzte Anna mit einer schönen Einzelaktion im Schusskreis der Gegnerinnen. Diese blieb leider ohne Torerfolg, war aber gleichzeitig ein wichtiges Zeichen: Marzahn war im Spiel angekommen.

Wenige Minuten später vereitelte Susi mit einer weiteren starken Parade eine große Chance der Gegnerinnen und hielt Marzahn souverän im Spiel. Die erste gegnerische Ecke in der zehnten Minute lief Juli entschlossen und sauber ab. Nach und nach fand Marzahn immer besser in die Partie. Das erste Viertel war insgesamt geprägt von intensivem Mittelfeldspiel und zahlreichen Zweikämpfen.

Im zweiten Viertel startete Falkensee startete deutlich wacher und setzte Marzahn sofort mit hohem Tempo und frühem Pressing unter Druck. Besonders in dieser Phase zeigte sich Torhüterin Susi in Topform: sie blieb ruhig, sortierte die Defensive und lief die Ecken selbst kompromisslos ab. Dadurch ließ sie keinen einzigen wirklich gefährlichen Torschuss der Gastgeberinnen zu und hielt Marzahn im Spiel.

Doch Falkensee blieb hartnäckig. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld schalteten sie schnell um und nutzten einen sauber ausgespielten Drei-gegen-eins-Konter zur 0:2-Führung. Marzahn bewies jedoch Moral: die Defensive mit Aayana, Heike, Sabi und Alina arbeitete aufmerksam, blockte mehrere Abschlüsse und verteidigte die nächste gegnerische Ecke erfolgreich. Doch ein unglücklicher Abwehrfehler im Anschluss führte schließlich zum zwischenzeitlichen 0:3.

Die Marzahner Damen ließen sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen. Sie kämpften sich zurück ins Spiel, wurden offensiv mutiger und suchten immer häufiger den Weg nach vorn. In der elften Minute setzte Juli dann ein Ausrufezeichen: sie eroberte den Ball, ließ die gegnerische Abwehr hinter sich und vollendete technisch stark zum 1:3-Anschlusstreffer – ein Tor, das der ganzen Mannschaft noch einmal sichtbar Auftrieb gab.

Falkensee erwischte auch im dritten Viertel den besseren Start. Susi war wieder von Anfang an gefordert. Sie hielt mehrere gefährliche Bälle stark und brachte die Gegnerinnen mit ihrer Ruhe fast zur Verzweiflung. 

In der 37. Minute dann ein erneut starker Angriff von Anna, die sich kraftvoll durchsetzte und anschließend Juli bediente. Ihr Abschluss kam hoch aufs Tor, doch die Torhüterin von Falkensee verhinderte den Anschlusstreffer. 

Kurz darauf folgte in der 41. Minute eine weitere Ecke für Falkensee. Susi reagierte hellwach, lief mutig heraus und entschärfte die Situation erneut souverän. Auch danach blieb Falkensee weiterhin spielbestimmend. Trotz starker Abwehrleistungen am Schusskreis durch Sabi, gelang Falkensee ein weiterer Treffer – das 1:4.

Zum Abschluss des dritten Viertels wurde es noch einmal brenzlig: in der 45. Minute bekam Falkensee erneut eine Ecke. Doch auch diesmal war die „Maschine“ Susi sofort zur Stelle. 

In das letzte Viertel startete Marzahn als die bessere Mannschaft. Zunächst beeindruckte Anna mit einem schnellen Lauf von der eigenen Hälfte direkt in den gegnerischen Schusskreis. Kurz darauf glänzte Juli erneut durch eine starke Einzelaktion und setzte den Ball knapp am Pfosten vorbei. Gemeinsam sorgten die beiden Sturmspielerinnen immer wieder für Druck auf die Gegnerinnen. Anna kombinierte sich mehrfach in die gegnerische Hälfte und fand immer wieder Juli im Schusskreis – ein weiteres Tor blieb Marzahn aber leider verwehrt.

Obwohl Marzahn in den ersten Minuten Falkensee gut in Schach hielt, konnten die Spielerinnen aus Falkensee auf 1:5 erhöhen. In den letzten Spielminuten ließ die Intensität dann spürbar nach. Zwar brachten die Spielerinnen aus Falkensee noch einige Bälle aufs Tor, doch Susi war nicht mehr zu überwinden. Sie parierte noch zwei weitere Eckenschüsse durch schnelles Herauslaufen, sodass zum Ende des Spiels die Superlative für Susis Leistung ausgegangen waren.

Für ein Team, das nach Jahren wieder neu zusammengefunden hat, zeigten die Marzahner Damen eine bemerkenswert starke und mutige Leistung. Mit einer überragenden Torhüterin Susi, viel Einsatzbereitschaft und sehenswerten Offensivaktionen haben sie bewiesen, dass sie absolut konkurrenzfähig sind. Trotz eines dezimierten Kaders mit nur einer Auswechselspielerin wuchsen alle über sich hinaus und zeigten Ausdauer und Spielstärke. 

Geschrieben von Helena

mixU16: Hallenstart mit Punkterfolg

Spiel 1: Rotation – Marzahn

Mit frischem Schwung durch das neue Trainerteam Frances und Lukas ging es in Falkensee in die ersten beiden Hallenspiele der Saison. Marzahn trat – wie schon in der Feldsaison– mutig und geschlossen als Mixed-Team an.

Im ersten Spiel des Tages traf Marzahn auf Rotation. Kaum angepfiffen, suchte Rotation entschlossen den direkten Weg in den Schusskreis. Ein kleines Missverständnis in der Defensive führte zwar früh zum 0:1 (3. Spielminute), doch davon ließ sich das Team kein Stück verunsichern. Im Gegenteil – mit viel Druck am Schusskreis und klarer Körpersprache erspielten sie sich immer wieder starke Chancen. Marzahn trat als die stärkere Mannschaft auf und bestimmte über weite Strecken das Spielgeschehen. 

In der sechsten Minute wurde dieser Einsatz belohnt: nach einem schnellen Ball von Jonas auf Charlotte, die blitzschnell in den gegnerischen Schusskreis lief, erspielte sich Marzahn die erste Strafecke. Zwar konnte Marzahn diese nicht direkt verwandeln, doch im zweiten Anlauf fand der Ball über Jonas schließlich Charlotte– die eiskalt verwandelte. 1:1!

Nur wenige Minuten später zeigte das Team erneut einen tollen Angriff: ein stark gespielter Ball fand Charlotte im Schusskreis, die den Ball weiter zu Jonas brachte – der Abschluss verfehlte das Tor nur knapp. Auch defensiv überzeugte die Mannschaft. So glänzte Enie mehrfach mit starkem Stellungsspiel und wichtigen Ballgewinnen. In der 10. Minute musste Marzahn dann eine Ecke gegen sich verteidigen und auch hier ließen die Jungs und Mädels nichts zu. Auch im zweiten Anlauf konnte Rotation die Ecke nicht verwandeln. 

Kurz darauf setzte Jonas einen perfekten Pass auf Mika, der zu einem beeindruckenden Stecher ansetzte – nur der Keeper von Rotation verhinderte die verdiente Führung. Auch eine weitere Marzahner Ecke brachte nicht den ersehnten Treffer, da Rotation aufmerksam herauslief und den Abschluss entschärfte.

Kurz vor Ende der ersten Halbzeit wurde Alex im Tor erstmals ernsthaft gefordert und zeigte seine Klasse. Der Marzahner Torwart ließ den Spielern von Rotation keine Chance.

Die zweite Halbzeit begann deutlich ausgeglichener und beide Teams hatten gute Chancen. Marzahn zeigte immer wieder sehenswerte Einzelaktionen durch Jonas, Enie und Charlotte, doch ihre Angriffe endeten leider am Schusskreis der Gegner. Jonas setzte nun vermehrt starke, lange Bälle in den gegnerischen Kreis, doch auch diese fanden keinen Abnehmer.

In der zwanzigsten Minute dann der große Schreck: ein erneutes Missverständnis in der Abwehr eröffnete Rotation eine riesige Chance – doch Alex reagierte blitzschnell und hielt Marzahn eindrucksvoll im Spiel.

Dieser Schreck zeigte Wirkung: Marzahn agierte nun konzentrierter, baute das Spiel ruhiger auf und erspielte sich durch Jonas, Charlotte und Luzie erneut gute Möglichkeiten. Der verdiente Führungstreffer wollte jedoch einfach nicht fallen, und auch zwei weitere Ecken blieben ungenutzt.

Kurz vor Schluss setzte Rotation noch einmal zum Konter an und überlief die Marzahner Abwehr, doch der Pfosten rettete in höchster Not. Den Nachschuss konnte Alex dann souverän entschärfen. 

Die Schlussphase gehörte wieder Marzahn. Eine allerletzte Ecke kurz vor dem Abpfiff zwang Rotation, mit allen Spielern auf der eigenen Linie zu verteidigen. Doch auch diesmal wollte der Ball nicht ins Tor. So nahmen die Jungs und Mädels im ersten Spiel einen hart erkämpften und verdienten Punkt mit. 

Spiel 2: Wespen – Marzahn

Nach nach kurzer Pause ging es für Marzahn direkt weiter – und mit den Wespen wartete nun ein besonders starker Gegner. Schon in der 1. Minute wurde Marzahn im eigenen Kreis unter Druck gesetzt. Nach einem Fuß im Schusskreis gab es die erste Ecke gegen Marzahn, die die Wespen eiskalt nutzten: 0:1. 

Trotz des frühen Rückstands blieb Marzahn konzentriert und stemmte sich gegen den Druck. Alex zeigte im Tor wieder eine starke Leistung und hielt das Team mehrfach im Spiel. Nach vorne setzte Mika mit einem energischen Lauf ein erstes Ausrufezeichen. In der Offensive kam Marzahn immer besser hinein. Ein schöner Ball von Charlotte an der Bande entlang fand Mika am 7-Meter-Punkt, doch der Abschluss blieb leider aus. Stattdessen folgte kurz darauf die nächste Ecke für die Wespen, die erneut zum Tor führte – 0:2 nach vier Minuten.

Doch die Marzahner Spielerinnen und Spieler ließen den Kopf nicht hängen. Die Defensive arbeitete stark, besonders Alex rettete einmal spektakulär auf der Linie, nachdem die Ecke der Wespen gefährlich nahegekommen waren. Charlotte lief den Ball im Anschluss sauber ab und klärte die Situation. Auch nach vorne setzte Marzahn immer wieder Akzente: Jonas überzeugte mit starken Einzelaktionen, Enie gewann wichtige Zweikämpfe und Ole spielte immer wieder die Bälle aus dem eigenen Schusskreis. 

Die Wespen hielten den Druck weiter aufrecht. In der 10. Minute folgte die nächste Glanzparade von Alex, der einen sicheren Treffer verhinderte und das Spiel weiter offenhielt. Wenig später setzte auch Enie ein starkes Zeichen in der Abwehr und stoppte einen gefährlichen Angriff der Wespen im richtigen Moment.

Trotz des hohen Drucks der Wespen kämpfte sich Marzahn immer wieder mutig nach vorne: Amalia setzte sich in einer tollen Einzelaktion allein bis an den gegnerischen Schusskreis durch. 

Kurz vor Ende der ersten Halbzeit musste Marzahn dann noch einmal eine Ecke verteidigen, die zum Siebenmeter führte – doch Alex blieb nervenstark und hielt den Ball sicher. Nichtsdestotrotz, fiel kurz vor Ende noch das 0:3 für die Wespen.

Auch in die zweite Halbzeit starteten die Wespen mit viel Druck. Dieses Mal konnte Alex bereits in der ersten Minute stark parieren. Marzahn hielt dagegen und setzte immer wieder eigene Akzente. Charlotte und Mika glänzten mit beeindruckender Kondition und liefen unermüdlich jedem Ball hinterher.

Nach einem starken Pass von Ole aus dem eigenen Schusskreis starteten Charlotte und Mika in einen vielversprechenden Konter – das verdiente Tor wollte jedoch nicht fallen. Stattdessen nutzten die Wespen die Gelegenheit, konterten ihrerseits und verwandelten souverän zum 0:4. Keine Minute später standen sie erneut im Schusskreis: der erste Schuss wurde von Alex stark abgewehrt, doch beim Nachschuss war er chancenlos – 0:5.

Die Wespen machten unermüdlich weiter. Eine weitere Ecke gegen Marzahn konnte Enie mit vollem Körpereinsatz stark ablaufen. Trotz der klaren Dominanz des Gegners überzeugten die Marzahner Jungs und Mädchen durch starken Teamgeist und störten die Wespen immer wieder erfolgreich. Eine Ecke in der 23. Minute für Marzahn wurde leider verstoppt. Charlotte arbeitete beeindruckend nach, scheiterte jedoch am Torwart der Wespen.

Danach zogen sich die Wespen in die Abwehr zurück, ließen Marzahn kaum noch aus der eigenen Hälfte und lauerten auf weitere Chancen. In der 24. Minute nutzten sie einen schnellen Konter zum 0:6 und erhöhten nur eine Minute später auf 0:7. Obwohl die Wespen weiter torhungrig blieben, ließ Alex in den letzten Spielminuten nichts mehr zu und hielt beeindruckend Ball um Ball. Kurz vor Schluss bekam Marzahn noch eine ersehnte Ecke. Doch an diesem Tag wollten die Ecken einfach nicht ins Tor, und so blieb es beim Endstand von 0:7.

Auch wenn das zweite Spiel zum Auftakt in die Hallensaison herausfordernd verlief, bot das Spiel viele positive Eindrücke. Die Mannschaft zeigte Einsatzbereitschaft, starken Zusammenhalt und viele gute Einzelaktionen. Bis zum nächsten Spiel im Januar bleibt nun ausreichend Zeit, um weiter an den gezeigten Stärken anzuknüpfen und Verbesserungsmöglichkeiten gezielt anzugehen.

Geschrieben von Helena

mU12: Erfolgreiche Endrunde

Am Samstag, den 15.03.2025, war es endlich so weit: das Endrunden-Wochenende ging in die erste Runde. Für unsere mU12 ging es um viel und sie wollten es allen zeigen.

In das erste Spiel gegen den Mariendorfer HC gingen sie voller Elan und Angriffslust. Auch die Eltern gaben ihr Bestes und unterstützten die Fortuna-Mädels und -Jungs mit lautstarken Anfeuerungsrufen. Die Stimmung auf und neben dem Spielfeld war entsprechend sehr gut. So konnten wir im auch Laufe des Spiels ganze vier Mal jubeln und Torwart Maxim stand wie eine Mauer und ließ keinen Ball vorbei.

Nach einer kurzen Pause ging es weiter gegen die Mannschaft vom Brandenburger SRK. Auch die Brandenburger starteten hochmotiviert ins Spiel und konnten den Ball als erste im Tor platzieren. Doch unser Team ließ sich davon nicht beeindrucken und wurden von dem Gegentor nur beflügelt. Stürmer Andrej ließ sich nicht lange bitten und zauberte zum Ausgleich. Aber als würde das nicht reichen, erhöhte die Fortuna noch auf ein 2:1. So endete auch das Spiel und unser Team ging als Gruppensieger und Tabellenerster aus diesem Spieltag.

Auch am Sonntag waren unsere Jungs und Mädels wieder voller Elan und hatten ein Ziel: sie wollten ihre Gegner endlich stoppen. So war die Stimmung der Spielerinnen und Spieler für das Halbfinale gegen die Zehlendorfer Wespen auf dem Höchststand. Beide Teams waren vom Spielanpfiff bis zum Ende voll fokussiert. Immer waren die Augen am Ball, die Schläger unten und alle auf zack. Auch die Eltern haben das Fortuna-Team mit ihren Stimmen wieder lautstark angefeuert.

Leider reichte es in diesem Spiel nicht für einen Sieg und das Team ging mit einer 2:1-Niederlage aus der Partie. Die Plätze 1 und 2 waren damit nicht mehr greifbar, aber es blieb noch eine Chance auf den dritten Platz.

So gingen es nach der Pause ins Spiel um Platz 3, bei dem der Gegner erneut der Brandenburger SRK war. Die Mädels und Jungen waren wie ausgewechselt und spielten weniger fokussiert. Unglücklicherweise ließ die Mannschaft vier Gegentore zu, die auch Maxim, der die gesamten Spiele zuvor einfach überragend im Tor stand, nicht verhindern konnte.

Das Ergebnis in diesem Pokalturnier stand fest, zwei starke Siege und ein sehr guter vierter Platz. Unsere Abteilung beglückwünscht die Mannschaft und wir sind stolz auf die spielerische Leistung unseres Teams. Auch die Jungs und Mädels bleiben am (Hockey-)Ball und freuen sich schon auf die nächste Saison, die am 1. April auf dem Feld startet.

wU16: Die positive Entwicklung ist erkennbar

Am Sonntag, den 9. März 2025, klingelte der Wecker für die Trainer besonders früh, denn der letzte Spieltag der weiblichen U16 war ein Heimspieltag. Die Kabinen wurden vorbereitet, die Halle nochmal durchgefegt und die Bande aufgebaut. Der Spieltag konnte losgehen!

Die Marzahner Spielerinnen starteten routiniert ins erste Spiel gegen Rotation, doch den besseren Start erwischten unsere Gegner. Nach der zweiten Minute stand es bereits 0:1. Kurz darauf bekam Rotation per Strafecke die Chance zum Torschuss, welchen sie rigoros verwandelten. Nach drei Minuten lagen die Marzahner somit bereits 0:2 zurück. In den ersten Minuten konnten wir nicht richtig ins Spiel finden und waren in unseren Aktionen zu inkonsequent. Die nächste Ecke von Rotation fand den Weg über die Grundlinie, unsere erspielten Chancen blieben erfolglos. In der 11. Spielminute konnte Ella dann eine Ecke für Rotation parieren. Mit ihrem Kick gab sie Lennya, die bereits im Schusskreis von Rotation stand, eine super Vorlage. Der Torschuss wurde aber leider noch mit der letzten Schlägerspitze von der gegnerische Torhüterin pariert. Doch der Moment rüttelte die Mannschaft wach und Marzahn konnte eine eine Ecke für sich erspielen. Mit Charlottes Schuss war die Torhüterin zwar schon überwunden, aber eine andere Rotation-Spielerin konnte die Situation auf der Linie noch klären. Etwas sortierter vergingen die letzten 3 Spielminuten der ersten Halbzeit – Zwischenstand 0:3.

Den Schwung aus den letzten drei Minuten brachten die Marzahnerinnen auch in der zweiten Hälfte wieder mit aufs Spielfeld. Das Team erarbeitete sich mehrere Torchancen. So konnte Charlotte in der eigenen Hälfte einen Pass von Rotation abfangen und legte dann einen Sprint über das ganze Spielfeld hin. Rotations Torhüterin warf sich dem Ball in den Weg und brachte auch Charlotte zu Fall. Lucy, die auf der rechten Spur mitgerannt ist, konnte den parierten Ball aber wieder aufnehmen. Mit einer kurzen Verzögerung, um die eigene am Boden liegende Mitspielerin nicht zu treffen, beförderte sie den Ball endlich ins Tor. Die nächsten Spielminuten verliefen ausgeglichen. Kurz vor Ende konnte Rotation nochmal erhöhen – Endstand 1:4.

Auch wenn die Marzahner Spielerinnen ihr Können nicht direkt abrufen konnten, verbesserten sie sich im Verlauf des Spiels nochmal deutlich. Während einer Kuchenpause ließen wir das erste Spiel hinter uns und bereiteten uns auf das Spiel gegen SV Blau-Gelb vor.

Diese Energie konnte man zu Beginn des Spiels auch direkt spüren. Innerhalb der ersten fünf Minuten konnte Leni mit ihrem ersten Saisontor die Marzahner Mädels in Führung bringen. Leider konnte dieser Vorsprung jedoch nicht gehalten werden. Blau-Gelb konnte im Spiel die Lücken im Schusskreis besser finden und zwei Tore erzielen, während die erspielten Chancen für Marzahn von deren Torhüterin pariert werden konnten. Doch ein 1:2 zur Halbzeit ist noch nicht verloren und Marzahn startete motiviert in die zweite Halbzeit. Kapitänin Charlotte setzte sich im Zweikampf gegen eine Spielerin von Blau-Gelb durch und passte den Ball einmal quer durch den Schusskreis, vorbei an den Verteidigerinnen und der Torhüterin. Luzie stand zur richtigen Zeit am richtigen Ort und konnte diese Vorlage zum 2:2 verwerten. Eltern, Gäste und zuschauende Marzahn-Spieler aus andere Mannschaften bejubelten diesen Ausgleich von der Tribüne aus. War das der Wendemoment im Spiel? Es blieb bis zum Schluss spannend und emotional aufgeladen. In den letzten Minuten hatte Blau-Gelb schließlich das bessere Glück am Schläger und erhöhte auf 2:3. Diesen Rückstand konnte unsere Mannschaft leider nicht mehr aufholen uns so wurde dies auch der Schlussstand.

Unsere Hallensaison endet mit zwei Niederlagen und Platz 7 in der Tabelle, doch Mannschaft und Trainer haben reichlich positives Feedback vom Spielfeldrand bekommen. Denn eine positive Entwicklung der Mannschaft im Verlauf der Saison ist deutlich erkennbar. Auch das Trainer-Duo aus Frances Baumgart und Enrico Zinke konnte dies beobachten und plant in Zukunft weiter auf der gemachten Entwicklung aufzubauen. An die Mannschaft gewandt fügten sie hinzu: „Vielen Dank für euer entgegengebrachtes Vertrauen in uns zwei, viele wahnsinnig lustige Trainingsmomente und euren unermüdlichen Trainingseinsatz! Wir wissen euch zu schätzen und sind stolz auf euch!“ Auch an die immer mitgereisten Eltern geht ein „großes Dankeschön für die erstklassige Unterstützung“. Nun geht es in die letzten Trainingswochen in der Halle und ab April freuen wir uns auf das nächste Abenteuer Feldsaison.

mU16: Ende der Hallensaison bei Sonnenschein

Am Sonntag, den 9. März 2025, startete unsere mU16-Mannschaft motiviert in den letzten Spieltag der Hallensaison in Potsdam. Bei fantastischem Frühlingswetter mit blauem Himmel und Sonnenschein sammelten die Spieler noch zusätzliche Energie für die zwei anstehenden Spiele gegen die Spielgemeinschaft PSU / Z88 sowie das Team der Zehlendorfer Wespen.

Im ersten Spiel konnten die Gegner bereits früh in Führung gehen. Trotzdem konnte unsere Mannschaft anfangs noch gut dagegenhalten und weitere Gegentore verhindern. Die gegnerische Mannschaft hielt den Druck aber konstant hoch, sodass viel vom Spiel in der Marzahner Spielhälfte stattfand. Entsprechend führten Strafecken zu weiteren Torchancen für die SG PSU / Z88. Da unsere Jungs ohne Auswechselspieler angetreten sind, haben Konzentration und Kräfte leider nicht bis zum Ende ausgereicht, sodass die Gegner die Partie mit 14:0 für sich entscheiden konnten.

In der Pause von knapp zwei Stunden regenerierten sich unsere Spieler auch aktiv in der Frühlingssonne. Bei einem kleinen Fußballspielchen auf dem Sportplatz vor der Halle tankten sie neben Vitamin D auch wieder Spielfreude und frische Energie. Dabei wurde aber auch das Spiel ausgewertet und neue Ansätze für das folgende Spiel wurden generiert.

Denn auch das zweite Spiel des Tages gegen die Zehlendorfer Wespen hatte es in sich – mit dem Tabellenzweiten standen die Marzahner einem starken Gegner gegenüber. Doch auch im letzten Spiel der Saison hielt das Team zusammen und kämpfte bis zum Ende. Basierend auf der Pausen-Analyse wurde die Taktik geändert: Die Marzahner Mannschaft setzte nun auf defensives Spiel und akzentuierte Konterangriffe. So gelang es den Spielern, die Angriffe der Zehlendorfer besser abzuwehren und auch selbst gefährliche Angriffe zu gestalten, die nur leider nicht zum Torschuss reichten. Die Gegner konnten ihr gutes Spielniveau dagegen besser ausnutzen und sich viele Torchancen erarbeiten. Unser Torwart Alex konnte wieder viele davon verhindern und auch am Boden liegend noch diverse Schüsse abwehren. Am Ende stand es 0:13 und die Zehlendorfer Wespen gingen als Gewinner aus der Partie.

Das Trainerteam aus Heike Plog und Dorothea Horbert ist trotzdem „stolz auf die Jungs und ihre fortwährend gute Einsatzbereitschaft sowie den ungebrochenen Kampfgeist“. Trainerin Heike Plog fügte hinzu: „Ein Lob und Dankeschön an die Jungs von meiner Seite. Es war trotz allem eine schöne Saison mit Euch.“

Die letzten Trainings-Wochen in der Halle brechen an und das Team konnte auch in dieser Saison einiges lernen. Wer nicht spielt, kann sich nicht verbessern. Für die folgende Feldsaison stehen auch neue Spieler bereit, die in die U16 aufrücken und die Mannschaft verstärken werden. Die Sonne scheint schon hoffnungsvoll auf den Kunstrasen.

mU12: Tor-Gewitter (2/2)

Gestärkt und beflügelt vom ersten Spiel stand nun das Match gegen die Mannschaft vom SC Charlottenburg bevor. Das Team der mU12 fackelte nicht lange und erspielte bereits in der ersten Minute das 0:1 für uns. Im Anschluss konnte Shane eine schöne Vorlage zu Ole spielen, der das 0:2 herausholte. Die Gegner versuchten den Druck zu erhöhen, doch unsere Spieler hielten dagegen. Andrej nutzte dies aus und konnte mit dem Ball an allen Spielern vorbei rennen, den Torwart umspielen und traf zum 0:3. Nach dem Abschlag von der Mitte erspielte der SCC eine Strafecke, welche von beiden Seiten hart umkämpft wurde, doch unserem Team gelang die Abwehr.

Die nächsten Angriffe ließen nicht lange auf sich warten und Andrej konnte den Ball einmal unterm Torwart durch (0:4) sowie einmal zwischen seinen Beinen hindurch (0:5) im Tor platzieren. Unser Team hielt auch weiterhin die eigene Hälfte sauber. Ein Ball ging vorbei an allen Verteidigern und zu Ole und Andrej, die vorm Tor warteten und den Ball zusammen ins Tor beförderten – 0:6. Auch der SCC fand Lücken in der Marzahner Verteidigung, doch Torwart Maxim konnte den Ball abwehren und Maurice klärte den Ball aus dem Schusskreis raus. Eine Strafecke für den SCC am Ende der ersten Halbzeit blieb ungefährlich.

Die zweite Halbzeit startete ruhig. In der dritten Minute gelang es unserem Sturm, sich durchzusetzen und den Torwart zu überlisten – es folgte das 0:7. Das Trainerteam tauschte die Positionen und kurz darauf konnte Andrej einen schönen Ball durch den Schusskreis passen. Jakob verwandelte diesen Ball zum 0:8. Eine weitere Vorlage von Andrej konnte Ole verwandeln – 0:9. Nach einem Freischlag am Schusskreis von Jakob gelang es Ole, den Ball vors Tor zu legen. Trotz guter Abwehr vom SCC schoss Andrej souverän das Tor zum 0:10.

Auch danach wurde dem Gegner keine Ruhe gelassen und deren Angriffe scheiterten an unseren Verteidigern und der guten Zusammenarbeit unseres Teams. Maurice konnte einen weiteren Ball herausspielen und zu Jakob passen, der am Tor wartete. Er verwandelte zum 0:11. In den letzten Minuten spielte das Team konzentriert und hielt den Gegner in Schach. Kurz vor Ende erhielt Andrej nochmal den Ball und stand allein vor dem Torwart, er machte das Dutzend voll zum 0:12.

Das Trainerteam aus Dorothea Horbert und Heike Plog zeigte sich sehr zufrieden mit der Leistung der Mannschaft. Die Spielerinnen und Spieler vom Sonntag – Maxim (Torwart), Andrej, Hannah, Jakob, Maurice, Ole und Shane – haben mit zwei Siegen das Tagesziel erreicht, den den Tabellenplatz 3 zum Saisonende zu bestätigen und so dem gesamten Team die Teilnahme an der Endrunde am 15./16. März ermöglicht.

mU12: Mit Selbstvertrauen zum Sieg (1/2)

Am letzten Spieltag der Hallensaison traf unsere mU12-Mannschaft nochmal auf zwei Gegner. Das Ziel war allen klar: den dritten Platz in der Gruppe sichern. Das Team war nach den letzten Erfolgen in bester Stimmung und zeigte, welche Entwicklung unsere Spielerinnen und Spieler in dieser Saison gemacht haben.

Direkt in der ersten Minute gegen die Spielgemeinschaft Oberkrämer/Berliner Bären konnte sich unser Sturm schlau um den Gegner drehen und den ersten Schuss aufs Tor ausführen. Beim nächsten Versuch überlistete Andrej die Verteidigung und spielte den Ball zu Ole, der am langen Pfosten bereit stand und das erste Tor erzielte.

Beginnend mit einer langen Ecke konnte unser Team mit dem klassischen „Langen L“ den Gegner ausspielen und das 2:0 erzielen. Das Spiel verlagerte sich immer mehr in die gegnerische Hälfte und unsere vorgezogene Verteidigung ließ kaum Möglichkeiten zum Angriff. Als nächstes stand eine Strafecke für uns an. Die Hereingabe erreichte zwar nicht unsere am Kreis stehenden Spieler, aber sie konnten den Ball trotzdem sichern und einen zweiten Angriff starten. Beim Zweikampf mit dem Gegner schoss der Ball an allen Spielern vorbei zum langen Pfosten und landete leider im Aus.

Zum Ende der ersten Halbzeit konnte unser Sturm sich erneut gegen die gegnerischen Spieler durchsetzen und überwand den Torwart zum 3:0. Verteidiger Jakob nutzte im Anschluss unsere gute Verteidigung, schnappte sich den Ball und ließ alle Spieler hinter sich. Für ein weiteres Tor reichte es leider nicht und so ging es mit einem guten Vorsprung in die Pause.

Die zweite Halbzeit startete direkt mit einer Strafecke für uns, welche von Stürmer Andrej verwandelt wurde. Nach einem Freischlag spielte Jakob den Ball zu Ole, welcher die gegnerischen Verteidiger umspielte und den Ball am Torwart vorbei zum 5:0 im Netz platzierte.

Unsere Gegner konnten auch weiterhin nur schwer das Spielgeschehen aus ihrer Hälfte kriegen. Es folgte das 6:0 durch einen schönen Torschuss von Andrej. Danach erhielten wir zwei Strafecken. Die Erste wurde durch einen weiteren Fehler wiederholt und Ole konnte zum 7:0 verwandeln. Bei der zweiten Ecke schoss Jakob den Ball sauber ins Tor – 8:0.

Auch in den letzten Minuten spielte das Team konzentriert. Andrej dribbelte die Verteidigung aus und schaffte das 9:0. Danach schoss er bei einem weiteren Angriff den Ball zum langen Pfosten, wo Ole den Ball direkt im Tor ablegte – 10:0. Das Trainerteam aus Heike Plog und Dorothea Horbert sowie die Eltern freuten sich mit der Mannschaft über den Sieg. Nach einer kurzen Pause folgte das zweite Spiel des Tages.

mU12: Am langen Pfosten liegen Chancen (2/2)

In der zweiten Partie vom 23.02.2025 erwarteten uns die Reinickendorfer Füchse. Marzahn legte, fast schon gewohnheitsgemäß, los wie die Feuerwehr und baute gleich Druck nach vorne auf. So konnte Andrej in der ersten Spielminute mit der Rückhand und etwas Glück direkt zum 0:1 verwandeln.

Kurz darauf gab es eine Strafecke für uns, nachdem ein flacher Torschuss von den Füchsen hoch abgewehrt wurde. Leider verunglückt die Ecke und war somit für den Gegner leicht abzuwehren. Eine weitere Ecke lockte mit der nächsten Chance, als der Ball den Fuß eines Reinickendorfer Spielers im Schusskreis trifft. Diese wird mit einem schönen hohen Ball links oben verwandelt – 0:2 für Marzahn.

Von der Führung angespornt preschte nun auch unsere Abwehr nach vorne. Jakob konnte sich von hinten heraus gut durchsetzen, sein Schuss in das liegende Brett des Gegners wurde aber als gefährlich abgepfiffen. In dieser Phase des Spiels ging es hin und her mit Chancen auf beiden Seiten, jedoch ohne weitere Tore.

In der elften Spielminute spielte unsere Abwehr einen langen Ball nach vorne, den der schnelle Andrej gerade noch vor der Grundlinie im Spiel halten und blind zu Magdalena zurückspielen konnte. Diese behielt trotz mehrerer Verteidiger vor sich die Übersicht. Sie sah den immer noch an der Grundlinie frei stehenden Andrej, den Sie auch sauber bediente. Allein gegen den Torhüter konnte dieser sicher zum 0:3 verwandeln.

Aber Marzahn hat noch nicht genug! Wieder ging es über drei Stationen über die rechte Angriffsseite. Ein Querpass entlang der Grundlinie und vorbei am liegenden Torhüter fand den freistehenden Jakob, der am langen Pfosten lauerte. Gekonnt brachte er den Ball im Tor unter. Leider war die Spielzeit der ersten Hälfte da bereits abgelaufen, sodass das Tor nicht zählte.

Als hätte es keine Pause gegeben, starteten die Marzahner Spielerinnen und Spieler in die zweite Halbzeit. Der gleiche Spielzug wie am Ende der ersten Hälfte endete diesmal bei Ole, der den Ball am langen Pfosten im Tor platzieren konnte. Diesmal zählte das Tor und es stand 4:0. Auch in der Folge gelang es der Mannschaft aus Marzahn immer wieder sich über die rechte Angriffseite durchzusetzen, nur die Schüsse landeten allesamt nicht im Tor. Auch die Füchse kamen zuweilen zu Entlastungsangriffen, die aber keinen Erfolg brachten.

Eine besondere Übersicht bewies Andrej nochmal in der 18. Minute, als er im gegnerischen Schusskreis keine Möglichkeit sah einen Torschuss anzubringen. Kurzerhand legte er den Ball mit der Rückhand an einen ungedeckten, gegnerischen Fuß und holte eine Ecke heraus. Die Füchse wehrten stark ab, konnten aber erst die fünfte Wiederholungsecke endgültig klären. Kurz vor Schluss hatten auch die Füchse noch einmal die Chance per Ecke zu verwandeln, doch der Ehrentreffer blieb aus. Das Spiel endete 0:4 für Marzahn.

Für die Mannschaft um die Trainerinnen Dorothea Horbert und Heike Plog geht es bereits am nächsten Sonntag, den 02.03.2025, weiter. Dann stehen die letzten zwei Punktspiele der aktuellen Hallensaison an.

mU12: Gegen den Gruppenersten (1/2)

Der Sonntag, 23.02.2025, stand wieder im Zeichen des Hockeys für unsere U12-Mannschaft. Das Team traf in Reinickendorf hochmotiviert auf zwei Gegner, die Zehlendorfer Wespen und die Reinickendorfer Füchse. Das Spiel gegen die Wespen startete direkt stark mit einem Angriff von Andrej, der sich gegen die komplette Mannschaft stellte. In der zweiten Minute gelang ihm der Durchbruch und er erspielte das 0:1 für unser Marzahner Team. Für die Wespen war dies der Weckruf, sie konnten in der 4. Minute frei auf unseren Torhüter zulaufen. Dieser parierte und der gesamten Mannschaft gelang die Abwehr. Nach einem Konter schossen die Wespen den Ball in unser Tor, der Schütze lag dabei jedoch auf dem Boden – „Kein Tor“ entschied der Schiedsrichter.

Auch danach blieben die Wespen weiter am Drücker und erzielten in der 8. Minute aus dem Spiel heraus das 1:1. Danach war unsere Verteidigung wieder gefragt. Ein abgewehrter Ball von Maurice und Magdalena landet leider direkt auf dem Schläger vom Gegner, der hoch über den Torhüter einsetzt, das 2:1. Es folgt eine kuriose Situation im Marzahner Schusskreis. Nach einem eindeutigen Fuß von Marzahn hören alle Spieler auf zu spielen und warten auf die fällige Ecke. Doch die Schiedsrichter lassen den guten Vorteil laufen. Die Wespen schalten am Schnellsten und können den Ball ohne Gegenwehr im Tor unterbringen – 3:1.

Unsere Mannschaft schien sich für die zweite Halbzeit viel vorgenommen zu haben und machte viel Druck. Nach der ersten guten Chance der Wespen spielt Jakob in der 15. Minute einen starken Ball über die rechte Bande, der bei Andrej landete. Über die rechte Seite ging es weiter Richtung Tor. Den ersten Schuss konnte der Torhüter noch abwehren, der Ball blieb aber bei Andrej, der den Ball daraufhin gekonnt über den Torhüter und Richtung Tor hob. Die Wespenabwehr hat allerdings aufgepasst und ein Spieler konnte den Ball kurz vor dem Tor sensationell und regelkonform aus der Luft über die Grundlinie ins Aus abwehren.

Die nächste Möglichkeit ließ nicht lange auf sich warten, unsere Stürmer gingen diesmal weiter Richtung Grundlinie und konnten den Ball im langen Eck zum 3:2 verwandeln. Aber auch die Wespen blieben gefährlich. In der 18. Minute konnte unsere kompakt stehende Abwehr einen Schuss leider nur hoch abwehren. Doch auch bei der Eckenabwehr war Marzahn wieder stark und konnte klären. Das klappte aber nicht immer. Als eine Ballabwehr aus dem Schusskreis heraus ein liegendes Brett traf, gab es eine weitere Ecke. Diese war so gut platziert, dass es keine Abwehrchance gab. So landete der Ball fünf Minuten vor Spielende zum 4:2 hoch im Tor.

In den letzten Minute konnte sich unser Team noch eine Ecke erspielen, da der Gegner bei einem Freischlag kein drei Meter Abstand hielt. Diese blieb aber harmlos und endete mit einem Freischlag für den Gegner. Auch in der letzten Minute spielten beide Mannschaften voll konzentriert und hielten sich gegenseitig in Schach. Das Spitzenspiel gegen den Gruppenersten endete damit 4:2. Ein gutes Spiel beider Teams – da braucht sich keiner verstecken!

wU16: Waffelessen leicht gemacht

Nach erfolgreichen Trainingswochen kamen die Spielerinnen der wU16 aam letzten Sonntag mit einem breiten Grinsen, voller Power und Torhunger in die Halle. Die Erwartungshaltung an das Spiel gegen den Spandauer HTC, aktuell dritter Platz in der Tabelle, war sehr groß – nicht zuletzt, weil die Mädels ihren Trainer Enrico (als Ex-Spandauer) stolz machen wollten.

Mit Anpfiff ist jede noch einmal über sich hinausgewachsen und hat das Team nach vorne gepusht. Bereits nach drei Spielminuten landete der erste Ball von Marzahn im Tor – leider vorab abgepfiffen. Statt die Köpfe hängen zu lassen, wurde der Kampfgeist noch mehr geweckt. Nicht mal eine Minute später bringt Luzie das Team mit ihrem ersten Saisontor in Führung – 0:1 für Marzahn. Die Angriffe von Spandau wurden bereits frühzeitig von der Sturmreihe unterbunden oder von der sehr aktiven Verteidigung spätestens an der Mittellinie abgefangen. So konnten die Marzahner Spielerinnen den Ball oft aufs gegnerische Tor bringen. In der 10. Spielminute konnte Lucy, nach einer hervorragenden Vorarbeit von Charlotte im Schusskreis, auf 0:2 erhöhen. Kurz vor der Halbzeitpause konnten die Spandauer Spielerinnen noch eine Ecke verwandeln und den Spielstand auf 1:2 verkürzen.

Mit der Euphorie der Führung gingen wir in die zweite Halbzeit, doch Spandau hatte den besseren Start. Nach zwei Minuten glichen sie aus. Unsere Mannschaft ließ sich davon nicht aufhalten und die Spielerinnen konnten sich auf ihre Stärken besinnen. Mit einer starken Parade von Torhüterin Ella wurde der Konter über Paula eingeleitet. Charlotte ließ sich im Schusskreis nicht lange bitten – TOR und was für eins! Mit einem Ball im oberen linken Winkel brachte die Kapitänin ihre Mannschaft wieder in Führung. Nach zwei Minten konnte das Stürmer-Duo Charlotte und Paula erneut glänzen. Diesmal schickte Charlotte einen langen Ball Richtung Schusskreis zu Paula, welche der Spandauer Torhüterin durch die Beine spielen konnte. Marzahn erhöht auf 2:4!

Mit noch 10 Minten auf der Uhr erarbeiteten sich beide Mannschaften Chancen. Doch unsere Verteidigerinnen Enie, Aayana, Lennya und Celina ließen nichts durch. Zwei Spandauer Ecken konnten wir noch halten. Bei der letzten Ecke ging der Fokus wegen eines nicht gepfiffenen Fehlers verloren. Dies nutzen die Spandauerinnen zu ihrem Vorteil und kamen nochmal auf 3:4 heran. Doch mit Abpfiff des Spiels ist klar: 3 Punkte und einen Tabellenplatz besser für uns. Und noch viel besser: mit dieser Leistung haben sich die Mädels zum Saisonende ein Waffelessen bei Wonder Waffel verdient.

Die Trainer Frances Baumgart und Enrico Zinke sind sich einig: Die Mädels haben sich für die harte Arbeit im Training belohnt. Mit dieser Energie werden wir auch in den nächsten und letzten Spieltag gehen. Vor heimischen Publikum werden wir nochmal in der Tabelle angreifen.